Warum Italien für Familien so besonders ist

Was wir an Italien mit unserem Sohn am meisten lieben: Unsere Tage finden fast komplett draußen statt. Vom Frühstück bis spät am Abend sind wir eigentlich nur an der frischen Luft. Unser Sohn spielt im Sand, sammelt Steine, läuft herum, entdeckt Eidechsen, klettert auf Felsen oder rennt einfach lachend durch die Gegend. Diese Freiheit tut ihm unglaublich gut – und uns auch.

Gerade die Abende haben für uns immer wieder etwas Magisches. Wenn die Sonne untergeht und die Laternen angehen, füllen sich die Plätze wie von selbst mit Leben. Überall sind Kinder unterwegs, die noch um 21 oder 22 Uhr quer über die Straßen flitzen, Fangen spielen oder gemeinsam mit anderen Urlaubskindern Abenteuer erleben. Man sitzt zusammen, isst ein Eis, genießt das warme Licht – und unser Sohn ist mittendrin, nicht nur irgendwie daneben.

Was uns dabei jedes Mal auffällt: Die Italiener sind wahnsinnig kinderlieb. Egal ob im Restaurant, im kleinen Supermarkt, in der Eisdiele oder auf dem Campingplatz – Kinder werden oft als Erstes begrüßt. Da gibt’s ein Lächeln, ein „Ciao bello!“, manchmal eine Extra-Brotstange oder ein kleiner Scherz. Und wenn man etwas braucht, sind viele sofort hilfsbereit. Dieses warme, offene Miteinander gibt uns das Gefühl, mit unserem Sohn total willkommen zu sein.

Strände & Natur in Italien mit Kindern – frei sein, spielen, entdecken

Was wir an Italien besonders mögen, ist die Mischung aus Natur und Leben. Die wunderschönen Gassen, das abendliche und lebendige Stadtleben, spaziergänge an der Küste oder einfach mal den Tag am Strand verbringen und die Kinder sind in Italien immer dabei.

Und was viele überraschen dürfte: Man braucht am Strand kaum etwas mitzunehmen. In Italien gibt es an fast jedem Strand kleine Bars, an denen man sich ein Eis holen oder sich einen gekühlten Drink gönnen kann. Für uns gehört ein Espresso oder ein Limoncello Spritz am Nachmittag einfach dazu. In der Hauptsaison laufen außerdem oft die bekannten „Beach Boys“ herum – Händler, die Kokosnüsse, Obst, Sonnenhüte oder leichte Kleidung verkaufen. Für Kinder ist allein das schon ein Erlebnis, weil es ständig etwas Neues zu entdecken gibt.

Genau diese Leichtigkeit macht die Strände so entspannt. Man hat kurze Wege, immer etwas zu trinken oder zu essen in der Nähe und gleichzeitig genug Platz, damit Kinder sich frei bewegen können.

Wir haben uns einmal direkt vor Ort in Italien einen Mietwagen genommen – und dabei richtig gemerkt, wie wichtig es ist, vorher gründlich zu vergleichen. Wir haben damals leider eine Mietwagenfirma erwischt, die auf den ersten Blick seriös aussah, uns am Ende aber ziemlich viel Geld gekostet hat. Unsere Kaution haben wir nicht wiederbekommen, dazu gab es unnötige Diskussionen und viel Ärger, den man im Urlaub ganz sicher nicht haben möchte.

Deswegen unser klarer Tipp: Schaut euch die Mietwagenanbieter unbedingt vorher genau an. Lest Bewertungen, vergleicht die Bedingungen und achtet darauf, dass alles transparent ist. Viele Familien empfehlen zum Beispiel Sunnycars, weil sie sehr zuverlässig sind und klare Regeln haben. Wenn ihr lieber selbst vergleichen wollt, könnt ihr auch ganz einfach bei Check24 schauen – dort sieht man direkt, welche Anbieter gut bewertet sind.

Reiseziele für den perfekten Italienurlaub mit Kindern

Camping oder Hotel – reine Geschmackssache, beides wunderschön

Ob man in Italien lieber campen geht oder doch ein Hotel oder eine Ferienwohnung nimmt, ist am Ende wirklich reine Geschmackssache. Jede Art zu reisen hat ihren ganz eigenen Reiz und kann wunderschön sein. Wir persönlich campen einfach lieber, weil wir den ganzen Tag in der Natur sind und genau das für uns den Italienurlaub ausmacht. Unser Sohn liebt es, draußen zu sein, frei herumzulaufen und schnell neue Freunde zu finden – und uns macht es auch überhaupt nichts aus, zwischendurch mal selbst zu kochen oder den Alltag ein bisschen flexibler zu gestalten.

Wenn ihr Camping mögt, können wir euch zwei Plätze besonders ans Herz legen – unsere absoluten Favoriten, die wir jedes Jahr wieder besuchen könnten:
Marina di Camerota und der Gargano. Beide Orte haben für uns alles, was ein Familien-Campingurlaub in Italien braucht. Wenn ihr noch mehr Inspiration sucht, lest gern auch unseren Beitrag über die schönsten Campingplätze in Italien.

Aber auch Ferienwohnungen und Hotels haben wir schon ausprobiert, und auch das hat seinen ganz eigenen Charme. Vor allem eine Ferienwohnung direkt am Meer ist traumhaft – morgens aufzuwachen, das Rauschen der Wellen zu hören und direkt mit dem Kaffee auf dem Balkon zu sitzen, ist einfach unbezahlbar.

Wenn ihr euch noch nicht sicher seid, was besser zu euch passt, schaut einfach einmal bei Check24 für Ferienwohnungen und Hotels vorbei. Und wenn ihr Lust auf Camping mit etwas mehr Komfort habt, findet ihr bei Eurocamp tolle Mobilheime und Campingplätze direkt am Meer.

❤️ Unsere zwei Lieblings-Campingplätze in Italien

Da viele Familien genau das googeln („Camping Italien mit Kindern“, „Camping Italien Erfahrungen Familie“), hier unsere Empfehlungen, basierend auf echten Aufenthalten:

1. Marina di Camerota – Camping Lentiscella / Umgebung
Unser absoluter Wohlfühlort. Natur, Meer, kleine Buchten, warmes Wasser, familienfreundlich und viel Platz für Kinder. Unser Sohn liebt es dort – und wir auch.

2. Gargano – Campingplatz im Nationalparkgebiet
Einer der schönsten Orte für Familien, die Natur und Meer verbinden möchten. Klare Strände, tolle Landschaft, viel zu erkunden. Auch hier haben wir super Erfahrungen gemacht.

Süditalien Restaurants und Kinder

Vorallem in Südtalien isst man sehr spät zu Abend. Viele Restaurants öffnen überhaupt erst gegen 19 Uhr so richtig. Das passt ideal für Familien, weil die Städte abends erst richtig lebendig werden. Gerade in der Hauptsaison sieht man überall Kinder, die bis spät unterwegs sind. Während wir essen, rennt unser Sohn oft noch eine Runde auf dem Platz, spielt mit anderen Urlaubskindern oder nascht sein Eis.

Es fühlt sich einfach ganz normal an, ein Kind abends um 21 oder 22 Uhr noch mit in die Stadt zu nehmen. Im Gegenteil: Viele italienische Familien machen es genauso. Sobald es abgekühlt ist, füllen sich die Straßen, der Spielplatz ist voll und überall sitzen Familien zusammen. Diese lockere Abendkultur lieben wir jedes Jahr aufs Neue.

Und unser persönlicher Tipp: Probiert unbedingt den Mozzarella – am besten Büffelmozzarella. Der schmeckt dort komplett anders, viel cremiger und aromatischer. Wir holen ihn oft frisch bei einem Autoverkäufer, auf dem Markt aber auch im normalen Supermarkt wie denn z.b Conad, und unser Sohn liebt ihn genauso sehr wie wir.

Mach deinen Urlaub unvergesslich – und halte all deine besonderen Erlebnisse fest!

Welche war deine liebste Pizzeria?

🍕Wo hast du das cremigste Eis gegessen?

🍨Was war der schönste Moment dieses Tages – oder der ganzen Reise?

Hier findest du einen Beitrag über Marina di Camerota